Mobiler Gefechtstand
Ein Bataillonskommandant führt seine Panzer ins Gefecht. (Ungarn 1944)
Panzerbefehlswagen V "Panther"
Der Panzerkampfwagen V "Panther" (Sd.Kfz. 171) war ein
mittlerer deutscher Panzer des 2. Weltkrieges. Er wurde von MAN als
Reaktion auf den sowjetischen T 34 entwickelt. Der Panther sollte die
anderen mittleren deutschen Panzer ersetzen, kam dann aber zusammen
mit dem weiter produzierten Panzer IV zum Einsatz. Von 1943 bis zum
Ende des Krieges wurden rund 6000 Fahrzeuge in verschiedenen
Ausführungen von mehreren Herstellern gebaut und sowohl an der
Ostfront als auch im Westen eingesetzt. Mit etwa 45t Gewicht war der
Panther für einen mittleren Panzer sehr schwer (manche schweren
Panzer der Gegenseite waren leichter), sein Fahrwerk und der starke
(700PS Maybach HL 230 P30) Motor verliehen ihm aber eine sehr gute
Mobilität und eine Höchstgeschwindigkeit von 55 (sic!) km/h. Beim
Panzerbefehlswagen wurde das grundlegende Design leicht abändert, um
die zusätzliche Funkausstattung aufnehmen zu können.
Weil diese
zusätzlichen Funkgeräte und der dazugehörige Generator eben viel
Platz benötigten, wurde der Stauraum für die Munition der
Hauptbewaffnung reduziert, so dass nur noch 64 Patronen mitgeführt
werden konnten. Ebenfalls entfiel das koaxiale Turm-MG samt Halterung
und die Blendenöffnung wurde durch einen Stopfen verschlossen. Bei
der Ausführung A entfiel zusätzlich noch das Turmhilfsschwenkwerk
des Ladeschützen. Mit diesen Fahrzeugen waren die beweglichen
Gefechtsstände der Panzerdivisionen bis hinab auf Bataillonsebene
ausgerüstet. Sinn und Zweck der Ausstattungsvarianten war es, den
Einheiten durch die erweiterte Funkausstattung das Verbindunghalten
auch über weitere Entfernungen mit den höheren Stäben zu
ermöglichen.
Gefechtsgewicht: 44,8t
Panzerung: Bis 100mm
Besatzung: 5 Mann
Bewaffnung: 1 x 7,5cm KwK L/70, 1 x 7,9mm MG