Verzweifelter Kampf

16.11.2020


Gamelins Panzer versuchen die deutsche Offensive zu stoppen.                                   (Frankreich 1940)


Renault R-35

Mit etwa 1700 gebauten Exemplaren war der R-35 der am häufigsten eingesetzte französische Infanteriepanzer im Zweiten Weltkrieg. Im Westfeldzug war er den meisten deutschen Panzern in Panzerung und Bewaffnung überlegen. Zu Anfang der 1930er Jahre entwickelt, sollte er (Das direkte Nachfolgemodell "Renault D1 bewährte sich nicht!) den veralteten Renault FT aus dem Ersten Weltkrieg ersetzen. Der R-35 war wesentlich größer als der FT und von den Dimensionen her mit dem tschechischen LT-35 oder dem sowjetischen T 26 vergleichbar. Trotzdem hatte er, wie der FT, nur 2 Mann Besatzung. Der Kommandant war gleichzeitig Richt und Ladeschütze. Ein Funkgerät war in der Regel nicht vorhanden, ansonsten musste es ebenfalls vom Kommandanten bedient werden. Als Haupbewaffnung fungierte die selbe kurzrohrige Puteaux-SA 18 Kanone wie sie schon im FT eingebaut war. Spätere Serien (Beide Versionen sind hier dargestellt!) erhielten dann die durchschlagskräftigere SA 38. Als Antrieb diente ein Renault-Vierzylinder-Benzinmotor von 82 PS welcher eine Höchstgeschwindigkeit von 19 km/h erlaubte. Das gummigefederte Laufwerk benötigte alle 300 km eine Fettung.


Gefechtsgewicht: 10.6t

Panzerung: Bis 43mm

Besatzung: 2 Mann

Bewaffnung: 1 x 3.7cm KwK L/21 oder L/35, 1 x 7,5mm MG



Anm. d. Verf.

1940 besaßen die Franzosen die hochwertigsten Panzerfahrzeuge der Welt. Allerdings setzten sie diese in vielen kleinen Gruppen ein, während die angreifende Wehrmacht sie, laut Guderians Grundsatz "Klotzen, nicht kleckern!" in wenigen großen Verbänden konzentrierte. Dies trug mit zur Niederlage Frankreichs bei.

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